Am 27. Oktober fanden heuer in Oberndorf bei Salzburg die Staatsmeisterschaft im olympischen Taekwondo statt.
Sportunion Sonbae war letztendlich (nach einem krankheitsbedingten Ausfall) mit zwei Wettkämpfenden am Vorabend angereist: Jasmin Gindl und David Huto.
War das kleine Wettkampfteam mit seinen bewährten Betreuern Robert Kolerus, Helmut Ganglmayer sowie Sonbae–Boss Bernhard Ungrad bei der Abwaage noch bester Stimmung, so wurde diese am nächsten Morgen durch zwei Ereignisse gedämpft. Zum einen stellte sich heraus, dass der einzige Gegner in Hutos Klasse dann doch eine Gewichtsklasse leichter war. Womit sich David Huto leider kampflos einen ersten Platz „abholte“…
Zum andern traf Gindl nach einem Freilos in der ersten Runde im Finale auf die international äußerst erfahrene und klar favorisierte Christina Schönegger (Fieberbrunn). Für Jasmin Gindl ging es darum, handlungsorientierte Teilaufgaben erfolgreich zu lösen, was ihr zur Freude des Sonbae Teams auch rech gut gelang. Also ein Kampf, der zwar nicht gewonnen werden konnte aber wertvolle Erfahrung vermittelte und Gindl in Hinblick auf ihre zukünftige Wettkampfkarriere nur noch mehr motivierte.
Sonbae-Boss Ungrad: „Das Ergebnis ist differenziert zu betrachten. Aus Vereinssicht hätten wir natürlich gerne mehr Wettkämpfe gehabt. Das letztlich eine Gold und eine Silbermedaille raus gekommen ist, ist aber eindeutig ein gutes Resultat.“